Donnerstag, 25. Oktober 2012

Zwischen Arbeit und Backpacking

Die Hitze steigt uns nun nichtmehr so zu Kopf wie die ersten Tage, wir sind ja immerhin auch schon 6 Tage hier.
Der Tagesablauf bleibt bisher auch der gleiche. Auch wenn ich (Philipp) des öfteren mal den Frühsport schwänze... .
Nicht so schlimm, dafür läuft das Unterrichten sehr gut. Heute haben wir uns dann auch in die Pläne der anderen Voluntäre eingetragen und haben jetzt einen geregelten Stundenplan. Wobei geregelt hier ein weit gefasster Begriff ist.

Zwischen der Arbeit im Kindergarten und dem Englischunterricht gefällt uns auch der Deutschkurs, den wir mittlerweile anbieten. Einige der Kinder lernen schnell und engagiert. Wir sind auch schon dabei ein wenig Smalltalk auf Khmer zu üben. Hilfreich dabei sind die Kinder, allerdings kann einem der Staff oft besser Bedeutungen erklären.
Das Essen ist jetzt auch schon etwas besser, da die Köchin uns anstatt Fisch immer Ei macht. (Was mindestens 2mal an Tag der Fall ist).
Naja, die letzten 2 Tage sind auch einige von uns Abends mit dem Fahrer nach Phnom Penh gefahren um Sachen zu erledigen und Essen zu besorgen. Es gab Burger und Pizza, was doch eine gelungene Abwechslung geworden ist.
Auch kambodschanische Handykarten konnten wir uns besorgen, um nun untereinander sehr günstig zu telefonieren und ab und an Familie in Deutschland zu erreichen. Das natürlich auch kostengünstiger.
Heute konnten wir auch einen traumhaften Sonnenuntergang genießen. Was uns die letzten zwei Tage nicht vergöhnt war, da es geregnet hat. Aber hier eins der Bilder.


Unser Urlaub wurde genehmigt, jippi. Wir werden morgen früh mit dem Fahrer nach Phnom Penh mitgenommen und kaufen uns ein Busticket nach Sihanoukville und verbringen dort ein paar Tage am Strand und lasses es uns gut gehen.
So wie es aussieht werden wir dann am Montag mit dem Bus zurück nach Phnom Penh fahren und dort bis Mittwoch die Stadt unsicher machen. Aber das sind nur ungenaue Pläne. Wie lange wir nun wirklich in Sihanoukville bleiben und in Phnom Penh, entscheiden wir spontan.

Backpacking ist angesagt!


Dienstag, 23. Oktober 2012

Alltag?

So, mal wieder eine kleine Zwischenmeldung.

Es ist hier doch etwas heißer als erwartet. Mit 36-39 Grad kann man hier nicht lange in der Sonne verweilen. Aber wir gewöhnen uns schon langsam dran.
Montag, der erste Unterrichtstag, verlief ganz ruhig. Wir saßen hauptsächlich im Englischunterricht anderer Freiwilliger um uns einen Überblick zu verschaffen wie das hier so läuft. Meistens unterrichten 2 Freiwillige zusammen weil wir im Moment einfach noch zu viele sind. Ab dieser Woche bieten wir auch einen Deutschkurs an, der allerdings nur von 4 Kiddys wahrgenommen werden kann, weil alle einen sehr vollen Stundenplan im Dorf haben und auch nach Außerhalb zur Schule müssen.
Dennoch macht es Spaß auch wenn es ziemlich schwer ist, weil wir garnicht so richtig wissen wie man Deutsch kompletten Anfängern als Fremdsprache beibringt,außerdem sprechen sie auch schlecht Englisch. Aber wir schaffen das schon und fangen einfach mit der Aussprache des Alphabets an und einigen Phrasen wie: "Ich heiße..." oder "Guten Tag und Auf Wiedersehen".
Zu dem kann man auch noch in der Bibliothek mit den Kindern lesen oder sich einfach so im Kindergarten beschäftigen.

Das Essen ist nach wie vor Gewöhnungsbedürftig und wird es auch die ganze Zeit über bleiben. Der Fisch wird uns hier wohl nie schmecken was blöd ist, weil es sehr oft Fisch gibt. Nicht zu ändern, wird schon.

Am Abend sind wir dann noch spontan mit Dem ganzen Kinderdorf nach Phnom Penh zum Königspalast gefahren um für den verstorbenen König zu beten.

Was ich sehr bemerkenswert fand, weil es dunkel war und sehr viele Kinder dabei waren und das in einer vollen Stadt wie Phnom Penh, dennoch sind alle Kinder zurückgekommen.
Nicht nur die einstündige Fahrt nach PP war ein Erlebins, sondern auch das Wetter. Denn ausgerechnent zu der Zeit musste es anfangen zu Regnen.
Nun gut, haben wir das auch erlebt. Man muss aber echt aufpassen, ob Fußgänger, Fahrrad-, Moped- oder Autofahrer nicht angefahren oder überfahren zu werden. Es soll hier wohl auch sehr viele Verkehrstote geben aber nur deswegen weil die Leute nicht helfen wenn was passiert ist. Naja Vorsicht ist geboten.

Verkehrsregeln gibt es offensichtlich auch keine außer, dass man beim überholen Hupen muss.
Das was wir von Phnom Penh gesehen haben hat uns aber doch sehr begeistert. Es ist offensichtlich eine sehr belebte Stadt und es scheinen sich dort auch viele Europäer bzw weiße zu tummeln.
Das wird vermutlich in nächster Zeit auch ein Ziel von uns werden, weil man sich nicht die ganze Zeit über im Kinderdorf aufhalten kann, da einem irgendwann die Decke auf den Kopf fällt.

Nach der Rückkehr aus PP haben wir erstmal noch ein wenig gegessen und dann sind wir auch recht bald ins Bett gegangen, weil wir ja um 5 spätestens aufstehen sollten um dem Frühsport beizuwohnen, der aus 20 Minuten Tanzen von einer DvD besteht... . Nun gut es scheint auch nicht so wild zu sein wenn man ab und an dieses Event schwänzt. Wir werden sehen. Da wir dann aber um 6 zum Frühstück erscheinen müssen beginnt der Tag doch recht früh.

Dienstag (heute) sind die ersten Stunden Schule im Kinderdorf ausgefallen, weil die Kinder. Wir haben deswegen im Moment frei und bereiten weiteren Unterricht vor oder schreiben Mails oder lesen und Dösen einfach nur.

P.S.: wir dürfen keine Bilder von den Kindern aus dem Kinderdorf hochladen.

Samstag, 20. Oktober 2012

Tag 1

Liebe Leute, seid beruhigt.

Bisher lief alles ganz reibungslos. Die Flüge waren stressig, aber wir sind angekommen. 2 große Flieger und der letzte süß und schnuckelig mit nur 18 Sitzreihen, haben uns ans Ziel gebracht. Wir wurden auch ganz herzlich empfangen von 4 anderen Volontären aus unserem Dorf.



Die Nacht war kurz.

Dafür verlief der erste Tag ganz ruhig bis jetzt. Einiges konnten wir schon in Erfahrung bringen:

Am Wochenende haben wir so gut wie immer frei.

Um 6 Uhr gibt es Frühstück und ab nächste Woche ist ab 5 Uhr Frühsport.

Reisen geht so gut wie immer. Zumindest sagt niemand nein.

Und überhaupt scheint alles ganz locker zu laufen.



Heute hieß es also früh aufstehen zum morgen Appell. Da der ehemalige König letzte Woche verstorben ist, ist zur Zeit Trauer im ganzen Land. Jeder trägt eine schwarze Schleife am Hemd.



Außerdem mussten wir uns heute vorstellen. Die Kinder sind alle sehr lieb oder tun zumindest so. Sie freuen sich immer, wenn sie uns sehen und lachen und winken. 



Das Kinderdorf haben wir uns auch schon zeigen lassen. Es ist groß und gefällt uns sehr.

Irgendwann werden uns die Kinder noch ihre Häuser zeigen.

Leider fehlt dem Dorf ein großer Fußballplatz. Dafür gibt es eigentlich noch viel Platz, mal schaun was man da noch draus machen kann.



Unmittelbar um das Dorf ist nix. Etwa 500m entfernt beginnt das "Slum-Dorf". 

Es ist wirklich ein Slum, was vorher näher an Phnom Penh war aber abgebrannt ist. 

Dennoch haben wir uns auf dem Markt mit ein bisschen zu trinken eingedeckt und uns Obst besorgt. 

Beim durchschlendern wurden wir immer fröhlich begrüßt, alle lächeln und vor allem die Kinder winken einem. Aber wie es immer so ist, Ausländer zahlen mehr. Aber das ist hier leider überall so und wir können eh nix dran ändern. 



Die anderen Voluntäre sind sehr nett. Sie kümmern sich super um uns und helfen uns wo immer sie können.

Und wir lernen ein bisschen Khmer mit ihnen.

Zum Wetter: Als wir gestern abend kurz nach 10 am Flughafen ankamen, kam uns erstmal ein schwall heiße Luft entgegen. 
Zum Glück haben wir eine Klimaanlage im Zimmer was das Schlafen doch recht angenehm macht. Und den Strom können wir uns auch Leisten, da wir uns das Zimmer mit Mitbewohnern teilen. 

Jetzt ist es unglaublich feucht warm. Uns wurde aber versichert man gewöhnt sich schnell daran.



Ja das war jetzt ganz schön viel auf einmal. 

Aber das war es dann erstmal :)

Hier ein paar Bilder vom Markt






Donnerstag, 18. Oktober 2012

khniom lear sen hay - Auf Wiedersehen

So liebe Freunde der Sonne, des Mondes oder was ihr sonst noch so anbetet ;)

Es ist soweit !

Die letzte Zeit haben wir mit unseren Lieben verbracht, es wurde gefeiert und nun
sind unsere Koffer gepackt und wir startklar.



Also heißt es: Abschied nehmen, Augen zu und durch!

Fühlt euch alle gedrückt und geknuddelt. 
Danke für eure Ratschläge und Abschiedsgeschenke.
Wir melden uns, wenn wir angekommen sind.