So, mal wieder eine kleine Zwischenmeldung.
Es ist hier doch etwas heißer als erwartet. Mit 36-39 Grad kann man hier nicht lange in der Sonne verweilen. Aber wir gewöhnen uns schon langsam dran.
Montag, der erste Unterrichtstag, verlief ganz ruhig. Wir saßen hauptsächlich im Englischunterricht anderer Freiwilliger um uns einen Überblick zu verschaffen wie das hier so läuft. Meistens unterrichten 2 Freiwillige zusammen weil wir im Moment einfach noch zu viele sind. Ab dieser Woche bieten wir auch einen Deutschkurs an, der allerdings nur von 4 Kiddys wahrgenommen werden kann, weil alle einen sehr vollen Stundenplan im Dorf haben und auch nach Außerhalb zur Schule müssen.
Dennoch macht es Spaß auch wenn es ziemlich schwer ist, weil wir garnicht so richtig wissen wie man Deutsch kompletten Anfängern als Fremdsprache beibringt,außerdem sprechen sie auch schlecht Englisch. Aber wir schaffen das schon und fangen einfach mit der Aussprache des Alphabets an und einigen Phrasen wie: "Ich heiße..." oder "Guten Tag und Auf Wiedersehen".
Zu dem kann man auch noch in der Bibliothek mit den Kindern lesen oder sich einfach so im Kindergarten beschäftigen.
Das Essen ist nach wie vor Gewöhnungsbedürftig und wird es auch die ganze Zeit über bleiben. Der Fisch wird uns hier wohl nie schmecken was blöd ist, weil es sehr oft Fisch gibt. Nicht zu ändern, wird schon.
Am Abend sind wir dann noch spontan mit Dem ganzen Kinderdorf nach Phnom Penh zum Königspalast gefahren um für den verstorbenen König zu beten.
Was ich sehr bemerkenswert fand, weil es dunkel war und sehr viele Kinder dabei waren und das in einer vollen Stadt wie Phnom Penh, dennoch sind alle Kinder zurückgekommen.
Nicht nur die einstündige Fahrt nach PP war ein Erlebins, sondern auch das Wetter. Denn ausgerechnent zu der Zeit musste es anfangen zu Regnen.
Nun gut, haben wir das auch erlebt. Man muss aber echt aufpassen, ob Fußgänger, Fahrrad-, Moped- oder Autofahrer nicht angefahren oder überfahren zu werden. Es soll hier wohl auch sehr viele Verkehrstote geben aber nur deswegen weil die Leute nicht helfen wenn was passiert ist. Naja Vorsicht ist geboten.
Verkehrsregeln gibt es offensichtlich auch keine außer, dass man beim überholen Hupen muss.
Das was wir von Phnom Penh gesehen haben hat uns aber doch sehr begeistert. Es ist offensichtlich eine sehr belebte Stadt und es scheinen sich dort auch viele Europäer bzw weiße zu tummeln.
Das wird vermutlich in nächster Zeit auch ein Ziel von uns werden, weil man sich nicht die ganze Zeit über im Kinderdorf aufhalten kann, da einem irgendwann die Decke auf den Kopf fällt.
Nach der Rückkehr aus PP haben wir erstmal noch ein wenig gegessen und dann sind wir auch recht bald ins Bett gegangen, weil wir ja um 5 spätestens aufstehen sollten um dem Frühsport beizuwohnen, der aus 20 Minuten Tanzen von einer DvD besteht... . Nun gut es scheint auch nicht so wild zu sein wenn man ab und an dieses Event schwänzt. Wir werden sehen. Da wir dann aber um 6 zum Frühstück erscheinen müssen beginnt der Tag doch recht früh.
Dienstag (heute) sind die ersten Stunden Schule im Kinderdorf ausgefallen, weil die Kinder. Wir haben deswegen im Moment frei und bereiten weiteren Unterricht vor oder schreiben Mails oder lesen und Dösen einfach nur.
P.S.: wir dürfen keine Bilder von den Kindern aus dem Kinderdorf hochladen.
Hallo Ihr Globetrotter,
AntwortenLöschenich habe gerade mit Spannung und Begeisterung Eure Berichte gelesen und bin froh, dass es Euch gut geht. Ich wünsche Euch jede Menge Spaß und tolle Erlebnisse. Bis bald mal wieder und liebe Grüße.
Wolle