Mittwoch, 20. Februar 2013

Irgendwelche Tempel, irgendwo....

So dann kommt hier mal der Blogeintrag für DIE Touristenattraktion in ganz Kambodscha.

Siem Reap.

Wie im letzten Eintrag schon erwähnt, ging unsere Reise weiter nach Siem Reap um etwas Sightseeing in Angkor und
Umgebung zu machen. Gesagt, getan!
Da wir erst Samstag Nachmittag angekommen sind, war es natürlich sinnfrei gleich noch zu den Tempeln zu fahren. Also checkten wir ganz ruhig im Hotel ein, aßen etwas und buchten gleich einen Tuk Tuk Fahrer für den nächsten Tag. So wie der Tag begonnen hatte, hörte er auch auf- ruhig.

Am Sonntag ging es dann früh raus. Um 8 Uhr saßen wir auch schon im Tuk Tuk Richtung Tempelanlage. Wir waren
erstaunt, wie riesig der Park mit all seinen Tempeln war. Wir wurden den ganzen Tag von einer Tempelruine zur Nächsten gefahren und unsere letzte Station war dann Angkor Wat am Ende des Tages.
Der Bayon Tempel mit seinen etwa 200 Gesichtern.
Er ist der Haupttempel der alten Stadt.
 

hübsch, nich?!
 
Ta Prohm. Der verwilderte Tempel, überwucherte mit Bäumen.

So dat is es dann auch. Unser Top-Angkor-Foto.
Wir sind immer noch davon überzeugt, dass dieses typische
Postkartenbild unmöglich ist...
ach ja und ein Beispiel von den 1000en Reliefs.

Also uns hat ein Tag zwischen all den Steinen doch mehr als ausgereicht und letztendlich war es doch nicht so spektakulär wie erwartet. Aber man muss es doch schonmal gesehen haben....


Am Montag mussten wir uns dann erstmal von dem ganzen Tempelkram erholen und legten, wie soll es auch anders sein, einen Gammeltag ein. Wir aßen, tranken und liefen mal wieder viel durch die Gegend.
Am Abend ging es dann auf den Nachtmarkt, um ein paar Klamotten zu erstehen und vielleicht das ein oder andere Mitbringsel
;)
Die Stadt ist nachts überraschend voll. Denn anders als in Phnom Penh findet der Nachtmarkt hier jeden Abend, Montag bis Sonntag statt.

Dienstag ging es dann zu unserem Highlight in Siem Reap, die Fahrradtour durch die Umgebung. Die Tour wird von der
Organisation KKO (<drauf klicken!) angeboten, die kostenlos Englisch, Werkstatt- und Näh-Training für Kinder anbietet und sich zum Teil durch den Erlös der Tour finanziert.
Unser erster Halt war in der Schule der Organisation, um zu sehen wohin unsere Spenden den eigentlich gehen. Dort haben wir  Erfahrungen aus unserem Kinderdorf mit einem Lehrer und einer dt. Voluntärinhaben ausgetauscht.
Danach ging es weiter durch die mit Reisfeldern bedeckte Gegend 
Aus einer Reispflanze gewinnt man etwa 100 Körner.
zu einer Pilzfarm.
Nach dem innerhalb von 3 Monaten unter geheimen Umständen die Pampe in den Plastiktüten weiß geworden ist, kann man angeblich
jeden 2-3 Tag Pilze ernten.
Es gibt weiße und schwarze, beide zum Verzehr geeignet.
Direkt gegenüber gab es dann eine Spirulinafarm.
Algenfarm, die einen Teil ihrer Erzeugnisse an bedürftige Kinder verschenkt, denn diese Algen fördern die Gesundheit.
Wieder weiter über Stock und Stein bis hin zu einer Krokodilzucht.
Ja richtig, eine Krokodilzucht!
Die sind in der Gegend wohl weitverbreitet. 
Die Tiere werden gefüttert, aufgezogen und
deren Jungtiere werden dann verkauft, um Taschen und sonstiges Gerümpel herzustellen und das Fleisch wird natürlich zum Essen verwendet.
Die Tiere werden 6 Jahre lang aufgezogen um 1 mal jährlich Eier zu legen. Ein ausgewachsenes Prachtstück kostet um die 1000$, die Jungtiere nur 25$.
Außerdem haben wir uns eine Pagode angeschaut. Dort haben wir gelernt, in Kambodscha gibt es nur buddhistisch-hinduistische Pagoden, denn die beiden Religionen werden hier verbunden gelehrt. Der Hinduismus liefert die Geister, der Buddhismus den Lebensstil. 
Götterstatue die Hinduismus (oben) und Buddhismus (unten) vereint.  
Die letzte Station war dann ein sehr abgelegener Tempel
auch sehr schön sich so etwas ohne Touris angucken zu können.
Besonderheit: wie Angkor Wat ist dieser Tempel nach Westen ausgerichtet (alle anderen zeigen nach Osten). Das ist ein Zeichen für Sterblichkeit/Endlichkeit...
Danach ging es dann zurück.
Am Abend trieben wir uns
mal wieder auf dem Nachtmarkt herum und verbrachten so unseren letzten Abend in Siem Reap.
Heute ging es dann wieder zurück nach Phnom Penh, wo wir doch glatt einen Security-Mann aus KKEV getroffen haben.
Da fühlt man sich gleich heimisch. 
Das wars soweit erstmal. Damit ihr bescheid wisst, das ist unser vorletzter Eintrag und es wird nur noch ein weiterer
zum Abschluss folgen.

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